Gestaltungs- und Medientechnik
Das Profilfach Gestaltungs- und Medientechnik (TGG) vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten aus dem Bereich Design und Medienanwendung. Es bereitet so auf eine Arbeitswelt vor, die zunehmend Anforderungen in medientechnischer Hinsicht stellt. Für ein Studium oder eine Ausbildung im Bereich Produktdesign oder Mediendesign legt das TGG darüber hinaus wichtige Grundlagen und schafft eine erste Orientierung.
Das Fach Gestaltungs- und Medientechnik beinhaltet die Bereiche Produktgestaltung und Mediengestaltung. Grundsatz ist für beide die Auseinandersetzung mit Fragestellungen der visuellen Kommunikation sowie mit produktspezifischen Grundlagen. Damit einher geht vor allem die Förderung problemorientierter, sach- und prozessbezogener Denk- und Gestaltungsfähigkeiten. Die Ausrichtung des Faches bedingt ein handlungs- und projektorientiertes Arbeiten im Unterricht. Die Auseinandersetzung mit gestalterischen Aufgaben erfordert dabei interdisziplinäres Denken und Arbeiten im Team. Soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbereitschaft werden dadurch gefördert. Wichtige Unterrichtsinhalte:
Die notwendigen PC-Kenntnisse werden parallel im Fach Informatik gelehrt. Hier werden Kenntnisse und Fertigkeiten der Computernutzung und der Verwendung von professionellen Gestaltungsanwendungen wie z.B. Bildbearbeitung, Layout-Erstellung, CAD und die Erstellung digitaler Medien geübt und vertieft. Der Unterricht erfolgt in kleinen Gruppen an leistungsfähigen Rechnern. Neugierig geworden? Schülerarbeiten aus der Eingangsklasse und den Jahrgangsstufen 1 und 2 finden Sie hier (PDF-Dokument, 2,45 MB, 20.01.2022). |
Wettbewerb: Adventskalender-Motiv 2024 für den Lions Club Crailsheim
Die Klasse TGG12 nahm im letzten Schuljahr Jahr mit großem Engagement und Erfolg am Wettbewerb des Lions Club Crailsheim für das Adventskalender-Motiv 2024 teil. Insgesamt reichten die Schülerinnen und Schüler 26 kreative Entwürfe ein. Der Siegerentwurf stammt von Stela Saric, deren Gestaltung das diesjährige Kalenderbild prägt. Es wurden 5000 Kalender gedruckt, die ab dem 13.11. 2024 zum Verkauf angeboten wurden. Auch die Entwürfe von Marlen Zuber, Bastian Hachtel, Mirlinda Zogaj, Timon Ungerer und Ida Ruck wurden für ihre besonderen Ideen ausgezeichnet.
Um die Vielfalt und Kreativität der Beiträge zu würdigen, entschied sich der Lions Club, alle 26 Entwürfe als Kartensets drucken zu lassen und zu verkaufen. Mit den Erlösen unterstützt der Lions Club Crailsheim zahlreiche Projekte, Einrichtungen sowie Aufbau- und Lebenshilfen.
Vier Seminarkurs-Projekte im Schuljahr 2023/24
Smoothie Bar - ein Brettspiel für Kinder von
Antonia Renninger, Janina Bach und Jana Bruder
Das Brettspiel „Smoothie Bar“ wurde für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren entwickelt. Die Gestaltung der visuellen Elemente ist speziell auf diese Zielgruppe abgestimmt. Herbie, der Mixer, begleitet die Spieler durch das Spiel, indem er sie mit Rezept- und Ereigniskarten auf einem farbenfroh bedruckten Holzspielbrett führt.
Torus Spirit - ein Videospiel von Ali Schnurr und Alisina Hussaini
Toru ist die Hauptfigur des Spiels – eine Hündin der Rasse "Owtscharka". Sie lebt mit einer Familie im Wald und erlebt dort zahlreiche Abenteuer. Die 2D-Animationen wurden mit Aesprite, einem Pixel-Art-Tool, erstellt. Das Spiel selbst wurde mit der Open-Source-Software Godot entwickelt. Zusätzlich wurde eine Collector's Edition mit 3D-gedruckten Figuren, Postern, Stickern und Postkarten ausgearbeitet.
Fiktive Organspende-Kampagne “I DO”
von Leon Beck, Nele Kleinert und Pauline Kuch
Die Kampagne „I DO“ bringt das Thema Organspende in den Fokus.
Dafür wurde ein Corporate Design für eine fiktive Organisation entwickelt, einschließlich Logo, Farbklima, Typografie und Bildsprache. Ergänzend dazu wurde der Instagram-Account „idona.te“ ins Leben gerufen und regelmäßig mit Inhalten bespielt. Im Printbereich kamen bedruckte T-Shirts und Taschen im Siebdruckverfahren hinzu, die die Kampagne auch offline sichtbar machen.
Manga und Animationsfilm (Teaser) “Daku”
von Gabriel Reberger, Vincent Barth und Laura Lamm
Das Manga „Daku“ folgt einem jungen Mann in einer Welt, die von einem mächtigen Virus und einem jahrzehntelangen Krieg geprägt wurde. Diese Ereignisse haben die Welt nachhaltig verändert. Als Ergänzung zum Manga wurde ein animierter Werbefilm erstellt, der als Teaser dient.
90 Jahre Designgeschichte in Flaschenverschlüssen zum Leben erweckt
Szenario (fiktiv): Im Museum für Kunsthandwerk ist die Ausstellung "Geschichte des Designs" zu sehen. Der Museumsshop möchte - korrespondierend zur Ausstellung - Flaschenverschlüsse im Stil der unterschiedlichen Designepochen verkaufen.
15 SchülerInnen des Profilfachs Gestaltungs-und Medientechnik nehmen sich dieser Aufgabe an und entwickeln 7 aussagkräftige und repräsentative Flaschenverschlüsse, sowie eine passende Verpackung. Die Entwürfe wurden mit Solid Works umgesetzt und anschließend mit dem 3-D Drucker gedruckt. Im Foyer des Gebäudes G7 sind die Entwürfe ausgestellt.
Fünf Seminarkurs-Projekte im Schuljahr 2021/22
Lost Places - ein Dokumentarfilm von Aaron Ehrmann
Die Dokumentation "Die Charlottenhöhe" befasst sich mit einer ehemaligen, und mittlerweile verwahrlosten, Lungenheilanstalt im Schwarzwald, auf der Charlottenhöhe.
Mittels Recherchen und einem Interview mit dem Bürgermeister der Gemeinde Schömberg wird die Geschichte des "Lost Place", der gegenwärtige Zustand, sowie potentielle Möglichkeiten für die Zukunft aufgearbeitet und dokumentiert.
Magazin „Augenblick“ von Carolin Lamm, Clara Langpeter, Marie und Paula Ulrich
Konzeption, Gestaltung und Produktion eines Magazins. Im Magazin „Augenblick“ werden verschiedenste Themen, wie Rassismus, Feminismus, Umwelt, Politik und LGBTQ+ behandelt. Das Magazin heißt Augenblick, weil jeder Augenblick zählt und Themen behandelt werden, die genau jetzt -genau in diesem Augenblick- relevant sind.
Schiffscontainer-Haus von Christine Müller
Ein ehemaliger 40 Fuß-Schiffscontainer wird in ein Tiny House für Studenten umgestaltet. Im Fokus steht das Nutzungskonzept und die daraus abgeleiteten Funktionsmöbel. Die Umsetzung erfolgte mit dem CAD-Programm Solid-Works.
Green Architecture – Studentenwohnheim von Amelie Scheiterlein
Ein Studentenwohnheim wird nach dem „Green Building Konzept“ konzipiert. Ein sechseckiger Baukörper für das Erdgeschoss bietet Gemeinschaftsräume und einen Innenhof, der aufgesetzte achteckige Baukörper die Studentenappartements.
Als Green Building (deutsch: grünes Gebäude) wird ein Gebäude bezeichnet, das unter dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit entwickelt wurde. Dieses Konzept soll dabei über den ganzen Lebenszyklus verfolgt werden.
Spanisches Kartenspiel „¡Lo sé!“ von Silvett Fitzner
Konzeption und Gestaltung eines Kartenspiels für Schüler sowie Studenten, die ihren spanischen Grundwortschatz festigen und aufbessern wollen. Es ist sowohl zum Lernen und Spaß haben mit Freunden als auch für den alleinigen Gebrauch geeignet.